Konventgarten
Auf drei Geländestufen ist am Südhang der Klosterhalbinsel der Konventgarten angelegt. Die drei unterschiedlich gestalteten Stufen – der Klosterpark, der barocke Nutzgarten und die Platanenallee – gehen in ihrer heutigen Gestaltung auf die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts zurück. Doch schon seit dem Mittelalter sind verschiedene Nutz- und Ziergärten am selben Ort nachweisbar. Bis heute hat sich dieser doppelte Charakter des Konventgarten bewahrt. Neben den Obstbäumen, Gemüsebeeten und Reben laden Grotte, Teich, Blumenbeete und wertvolle Baumbestände zum Verweilen ein.
Park
Die oberste Ebene, unmittelbar an das Konventgebäude anschliessend, ist im Stile eines englischen Landschaftsgartens gestaltet. Man findet dort um spielerisch angelegte Wege einheimische und exotische Gehölze, die zum Teil noch aus der Zeit des frühen 19. Jahrhunderts stammen. Verschiedene Sitzmöglichkeiten laden zum Verweilen ein und ermöglichen einen Blick über den barocken Nutzgarten und die Limmat.
Nutzgarten
Auf der zweiten Ebene erstreckt sich der zweiachsige, symmetrisch angelegte barocke Nutzgarten. Dieser wurde vor einigen Jahren sorgfältig restauriert. Er stammt in seiner heutigen Form aus dem frühen 19. Jahrhundert, also kurz vor der Klosteraufhebung. In den ungefähr 120 Beeten wurden in erster Linie Nutzpflanzen gezogen. Hier wurden Sorten gezüchtet, geprüft und vermehrt. Der Anbau im grösseren Stil fand dann in den äusseren Gärten und in den Gutshöfen des Klosters statt.
Heute werden im Nutzgarten bewusst ökologische Schwerpunkte gesetzt. Die Pflege alter Sorten sowie einer ökologisch wertvollen Mischkultur stehen im Zentrum.
Platanenallee
Eine fast märchenhafte Allee mit teilweise bald 200-jährigen Platanen bildet eine stimmungsvolle Wandelhalle mit einem privilegierten Ausblick auf die vorbeifliessende Limmat. Die in der Mitte der Allee eingebettete tropfende Grotte setzt einen überraschenden Akzent und lädt zum Verweilen ein.